25 Jahre ist es her seit dem Debüt Don’t Come Easy von Tyketto. Das Album welches zur Referenz im Bereich des Melodic Rocks geworden ist, und in diesem Sommer in voller Länge auch live aufgeführt wurde. Nun ist mit Reach das fünfte Studioalbum der Band um Danny Vaughn erschienen. Einen Vorgeschmack gab es schon an den besagten Livekonzerten im Sommer und auch in Form von offiziellen Videoveröffentlichungen, und die Erwartungen meinerseits waren relativ hoch. Und sie wurden erfüllt, Reach ist für mich das Albums des Monats Oktober geworden. Kein anderes Album lief bei mir im mehr im CD- Spieler als dieser neue Wurf von Tyketto. Experimente sucht man zwar vergebens, muss es auch nicht geben, bei dieser Dichte an eingängigen Songs. Tyketto bleibt sich also einfach treu, verwurzelt im melodischen Rock dürfen natürlich auch bei einer Band wie Tyketto die Balladen nicht fehlen, und die fallen wie üblich bei Bands dieses Genres bombastisch und emotional aus, so wie Circle in Wagons. Ganze drei Balladen haben es auf das Album geschafft, so auch das akustisch gehaltene Letting Go. Gerockt wird dann auch wieder mit Remember My Name, und wer einen Sound wie aus den Anfangstagen von Tyketto sucht, sit mit Scream gut bedient. Vielleicht ist es auch dem neuen Gitarristen Chris Green zu verdanken, dass mit Big Money und Kick Like A Mule zwei der härtesten Songs in der Bandgeschichte auf Reach zu finden. Was auch unglaublich ist, Danny Vaughn hat auch auf Platte die gleiche Frische konserviert, die er auch live rübergebracht hat. Ich glaub wenn Einer den Jungbrunnen gefunden hat, dann er. Tyketto würden im Moment auch die neuen Songs gerne live präsentieren, wie ich aber schon in einem anderen Post erwähnt habe, mussten die Konzerte auf nächstes Jahr verschoben werden.