What Lies Beyond

Tracklisting:

1. Turning Tides
2. Drink The Night Away
3. Behind The Closed Doors
4. Edge Of Sanity
5. Guilty Crown
6. Nothing Left To Prove
7. Marilyn Rose pt. 1
8. Marilyn Rose pt. 2
9. Confessions
10. Neverending Story
11. Bitter Truth

Info

  • Label: Selbstveröffentlichung
  • Genre: Alternative Metal
  • Veröffentlichung: 02. Februar 2019

Band:

  • Gesang: Ivan Šipić
  • Gitarre: Filip Samardžić
  • Gitarre: Ante Katinac
  • Bass: Ante Topić
  • Schlagzeug: Marin Jakić

Produktion

Produziert von:

Aufgenommen von: 

Gemischt von: Henrik Udd

Gemastered von: Henrik Udd

So oft kommt es nun auch nicht gerade vor, dass ich Bands aus Kroatien vorliegen habe. Vor Monatsfrist sah ich mit Animal Drive wohl sogar meine erste kroatische Band überhaupt live auf einer Bühne. Jetzt habe ich letzte Woche das Debütalbum Coup De Grace von What Lies Beyond zugeschickt bekommen. Die Band wurde bereits 2012 von Ivan und Filip gegründet und hat gerade in den Anfangstagen einige Besetzungswechsel erleben dürfen. Seit 2017 sind What Lies Beyond nun aber in unveränderter Formation unterwegs und haben nun anfangs Februar ihr Debüt veröffentlicht. Also einfach mal zum voraus, dass Teil bläst dich weg wenn Du diesen modernen Metal magst, bei welchem schon mal cleaner Gesang sich mit Growls abwechselt, ganz so wie es Bands wie Bullet For My Valentine oder In Flames machen. Gerade mit dieser Parallele zu In Flames punktet die Band bei mir, hochstehendes Songmaterial ohne zu kopieren, so etwas lobe ich mir. Hin und wieder gibt es sogar ganz leichte Punk Affinitäten (Behind The Closed Doors). Zudem ist Coup The Grace auch noch richtig geil auf den Punkt produziert worden. Hinter den Reglern sass mit Henrik Udd auch einer, der genau diese Art von Musik in Szene zu setzen vermag. Es dürfen schon mal akustische gezupfte Intros wie bei Edge Of Sanity ihren Platz auf dem Album finden. Ein Song der mich in seinem schleppenden Tempo auch stark an Breaking Benjamin erinnert. Mitten im Album dann erfolgt ein wahrer Stilbruch und What Lies Beyond packt mit Marilyn Rose Pt. 1 eine Piano Ballade aus. Für mich der schlechteste Song auf dem ansonsten hochstehenden Album, ich kann mich hier einfach nicht mit der Stimme anfreunden, die hier zwar sehr authentisch rüberkommt, weil sie irgendwie so einen Livecharakter besitzt. Der Rest des Albums kann ich bedingungslos empfehlen für Fans der besagten Stilrichtungen und Referenzen. Zudem haben einige Songs echtes Hitpotenzial wie Guilty Crown oder der Opener Turning Tides mein absoluter Favorit (was für ein Killerrefrain). Der absolute Partykracher und somit wohl auch Live der Stimmungsmacher dürfte wohl Drink The Night Away werden, irgendwie sagt das der Titel ja schon voraus. Dies ist eine CD, die ich definitiv nicht so schnell ad acta legen werde. Bleibt zu hoffen, dass nun auch noch ein Veranstalter hier in der Schweiz auf die Band aufmerksam wird, die würde ich mir definitiv gerne live anschauen.

Bestellen muss man die CD bei der Band direkt und kann dies hier über diesen Link machen.

Video