W.E.T. - Retransmission

Line-up:
Jeff Scott Soto: Lead Vocals
Erik Martensson: All Rhythm Guitar, Some Lead Guitar, Backing Vocals & Keyboards
Robert Säll: Keys and guitar
Magnus Henriksson: Lead Guitar
Andreas Passmark: Bass Guitar
Robban Bäck: Drums

Tracklisting:

  1. Big Boys Don’t Cry
  2. The Moment Of Truth
  3. The Call Of The Wild
  4. Got To Be About Love
  5. Beautiful Game
  6. How Far To Babylon
  7. Coming Home
  8. What Are You Waiting For
  9. You Better Believe It
  10. How Do I Know
  11. One Final Kiss

Am 22. Januar 2021 steht es also im Laden, dass vierte Album von W.E.T. welches auf den Namen Retransmission hört. Die Mannschaft um die drei Buchstaben des Bandnamens Robert Såll – (W)ork if Art, Erik Martensson – (E)clipse und Jeff Scott Soto – (T)alisman könnten damit schon früh im Jahr ein Highlight des noch junge Jahres abliefern. Die beiden Vorabsingles zeigen zumindest schon deutlich in diese Richtung. Obwohl man ja eigentlich schon mal erwähnen muss, was da für eine Pace vorgelegt wird von einigen Mitgliedern der Band. Vielleicht liegt es an Corona, dass man die Zeit einfach mal mit dem Schreiben von Songs verbringt. Dass diese dann aber durchgehend auf diesem hohen Niveau daher kommen, ist schon unglaublich. Zudem ist gerade von Eclipse ein Livealbum erschienen und auch Jeff Scott Soto hat sein letztes Album auch gerade erst rausgehauen.

Aber kommen wir nun zu Retransmission, welches in rund zwei Wochen im Laden stehen wird. Eröffnet wird das Album gleich mit der ersten Single Auskopplung „Big Boys Don’t Cry“. Ein Hymne vor dem Herrn. Geht richtig gut ab und hat wieder einen dieser Refrains, der nicht zu den Ohren raus zu kriegen ist. „Moment Of Truth“ würde auch auf einem Eclipse Album gut kommen. Man muss sich einfach nur Erik’s Stimme dazu vorstellen und dann klappt es. Gerade die instrumentalen Passagen nach dem ersten Refrain oder nach dem Gitarrensolo sind sowas von Eclipse. „Call Of The Wild“ ein weiterer cooler eingängiger Song mit richtig coolen Gesangseinlagen in den Strophen, ja eigentlich sind es eher schon Zungenbrecher. Die zweite Single „Got To Be About Love“ ist eher ein AOR Song. Ehrlich gesagt könnte ich mir vorstellen, dass Journey mit Soto genau so klingen würden, wäre das Engagement nicht so abrupt beendet worden. Es folgt „Beautiful Game“, „How Far To Babylon“ und mit „Coming Home“ ein weiterer Song, den ich mir gut als nächste Single vorstellen könnte. Retransmission bietet auch einen ruhigen Moment. Dieser kommt in Form der Ballade „What Are You Waiting For“ daher. Gefühlsvoll mit einer wunderschönen Melodie vorgetragen. Bevor dann aber doch noch welche wegnicken, liefert das Album mit „You Better Believe It“ wieder eine schnellere Gangart. „How Do I Know“ ist ein richtiger Stampfer, erinnert mich in den Strophen irgendwie an Sixx A.M. Der Song groovt einfach ohne Ende. Dann kommt leider schon mit dem elften Song „One Final Kiss“ der letzte Song dieses erneut verdammt guten Albums. Ein richtiger Rocker mit einem erneut ohrwurmverdächtigen Refrains.

Die neue W.E.T. Platte ist also wieder ein riesen Wurf geworden, welcher bestimmt kein Melodic Rock Fan enttäuschen wird.

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