Das ist ja mal was ganz Neues, Vince Neil braucht zuviel Wasser. Früher wäre das bestimmt anders gewesen, als bei Mötley Crüe und gerade auch bei Vince der Alkohol in Hektolitern geflossen ist. Aber was hat es den nun jetzt mit dem Wasser auf sich.
Kalifornien kämpft seit Jahren schon mit dem immensen Wasserverbrauch seiner Bewohner. Auch weil immer mehr in den sonnigen Bundesstaat ziehen, aber einfach nicht mehr Wasser herbeigezaubert werden kann. So sind mittlerweile die Reservoire der Grossstädte auf bedenklich tiefen Stände angekommen. Es gibt schon Berichte, dass einige Regionen schon in zwei Jahren kein Wasser mehr haben sollen, das Death Valley lässt grüssen. Dies wiederum führte dazu die Einwohner mit relative strikten Sanktionen zu konfrontieren. Da aber auch einige Einwohner wohl etwas grössere Anwesen besitzen und der Rasen ja grün bleiben soll, halten sich nicht gerade alle in der Umgebung von San Francisco daran, nicht mehr als 1000 Gallonen (3785 Liter) zu gebrauchen. So befindet sich unter den 1802 Sündern der Region auch Vince Neil, der ja eigentlich in letzten Zeit nicht gerade viel zu Hause sein dürfte. So benötigte er bei sich zu Hause in Danville mehr als 2200 Gallonen innerhalb der 60 Tage Verrechnungsperiode. Das Bussgeld wird auf 2 Dollar pro Gallone die über dem Erlaubten ist angesetzt, und so darf Vince nun rund 150’000 Dollar berappen. Ich frag mich nur, wie die Verantwortlichen mit dem Geld das dringend benötigte Wasser generieren, den wo keins ist, kann man auch keins kaufen.
Bedenklich finde ich aber noch, obwohl Vince schon mehr als das Doppelte benötigt, er noch lange nicht ein Topverschwender ist. Mark Mastrov, Gründer einer Fitnesskette hat einen durchschnittlichen Verbrauch von mehr als 10’000 Gallonen am Tag.
Ich prophezeie es ja schon lange, der nächste Krieg wird wegen Wasser geführt, bestimmt.