Es ist Halloween und da geistern immer wieder gruselige Geschichten rum. Spuken tut es ja nicht nur in alten Burgen und Schlösser, es kann überall unheimlich sein. So sind auch Konzertsäle zuweilen von diesen paranormalen Aktivitäten betroffen. Ich bin letzthin über einen Bericht gestolpert, der genau solche Konzertorte auflistet. Selbst berühmte Konzertlokalitäten sind davon betroffen, vielleicht auch gerade deswegen.

Royal Albert Hall – London

Die Royal Albert Hall ist wohl eine der berühmtesten Veranstaltungsorte der Welt und die Spukgeschichten gehen bis ins Jahr 1871 zurück. eine Gruppe namens Spiritualist Association kam dort 1930 zusammen um den Geist von Arthur Conan Doyle zu beschwören. Mit dabei waren damals 10’000 Personen, darunter auch Die Frau von Doyle. sie sah zu, wie die Hellseherin Estelle Roberts erklärte, dass sie von fünf Geistern physisch auf die Bühne gedrängt wurde. In den folgenden Jahrzehnten gab es immer wieder Berichte von zwei viktorianischen Frauen, die kichernd durch die Gänge der Hall gingen.

Masquerade -Atlanta

Über das Masquerade gibt es unzählige paranormale Geschichten. Eine der häufigsten handelt von einem grossen schwarzen Mann der durch den Club geht und die Verstärker einschaltet. Es wird aber auch über Schritte berichtet von körperlosen Gestalten und selbst kalte Stellen soll es geben. Auch werden von markeinflössenden Schreien einer Frau berichtet die im Club ums Leben gekommen sein soll.

Bobby Mackey’s – Wilder

Das Bobby Mackey’s ist Heimat der wohl am weitesten hergeholten paranormalen Geschichten aus der jüngeren Zeit. Es gibt sogar Personen, die glauben, dass sich im Keller ein Portal zur Hölle befindet. Ein ehemaliger Hausmeister hat im Club sogar einmal an sich selbst einen Exorzismus durchgeführt. Inhaber Bobby Mackey allerdings glaubt nicht an diese Paranomalitäten. Seine Frau sieht dies jedoch ein wenig anders und behauptet schon einmal von einer unsichtbaren Kraft die Kellertreppe hinunter gestossen worden zu sein, verbunden mit der Aufforderung „Verschwinde“.

First Avenue – Minneapolis

Im First Avenue sollte man die Damentoilette nicht benutzen. Eine lokale Legende besagt, dass sich dort eine junge Frau erhängt hatte, nachdem sie herausgefunden hatte, dass ihr Ehemann nicht mehr aus dem Krieg zurückkehren werde. Der Veranstaltungsort war früher eine Bushaltestelle. Die Legende besagt weiterhin, dass die Frau gesehen wurde, wie sie ohne Beine in der Toilette tanzte, zusammen mit ein paar Obdachlosen, die ebenfalls in der Greyhound Haltestelle ums Leben kamen.

The Rave – Milwaukee

The Rave wird angeblich von einem kleinen Mädchen heimgesucht, das in einem jetzt verschlossenen Swimmingpool ertrunken ist. Andere glauben, dass ein ehemaliger Angestellter namens Jack umherirrt. Er soll angeblich auf Celluloid gebannt sein, wie er einer Gruppe von Geisterjägern sagte, dass sie abhauen sollen. Dieses Video würde ich gerne einmal sehen.

Avalon – Hollywood

Das Avalon ist ein Relikt aus dem goldenen Zeitalter von Hollywood. Das fast 100 jährige Gebäude soll demnach eine bewegte Geschichte haben. So sollen ein männlicher Geist im Smoking, ein weiblicher Geist mit High Heels, ein Klavierspieler der immer noch zu hören ist und diverse andere Geister im Avalon hausen.

Roseland Theatre – Portland

Das Roseland Theatre wird von PortlandGhost.com als die Nummer 1 der am meisten frequentierten Orte in Portland aufgeführt. Einst war es ein Nachtclub namens Starry Nights und war Veranstaltungsort diverser kriminellen Aktivitäten. Der Starry Nights Besitzer Larry Hurwitz wurde wegen Mord an einem seiner Angestellten verurteilt. Dieser Angestellte namens Tim Moreau soll als zorniger Geist immer noch das Roseland unsicher machen.

House Of Blues – Chicago

Ein kleines Mädchen soll durch das House Of Blues in Chicago streifen. Eine Geschichte behauptet auch, dass ein kleiner Junge sie beim Spielen mit seinen Spielsachen gesehen habe. Sie soll sich sogar dem Jungen zugewandt haben und ihn gefragt haben, ob er mitspielen wolle. Dieser sei aber so erschrocken, dass er geschrien hat und somit das Mädchen verschwand.

The Chapel – San Francisco

The Chapel war einst eine Leichenhalle und so natürlich zum Spuk prädestiniert. An einer der Wände befindet sich eine Kurbel, die einst zum Heben von Leichen verwendet wurden. Der Keller selbst, wo die Leichen gelagert wurden, soll Berichten zufolge ein Hotspot für paranormale Aktivitäten sein. Eine Überwachungskamera soll sogar ein kleines Mädchen gefilmt haben, welche in einem weissen Kleid und ohne Schuhe als Geist erschien.

The Orpheum Theatre – Vancouver

Das Orpheum Theatre war einst die Heimat des Vaudeville. Anfangs des 20. Jahrhunderts ist dort ein Künstler zu Tode gestürzt. Sein Geist soll bis heute die Bühne heimsuchen. Andere behaupten, dass ein ehemaliger Angestellter die Herrentoilette im Keller heimgesucht hat.

Rapid Theatre – Niagara Falls

Das Rapid Theatre war sogar in der Sendung Ghost Hunters zu sehen. Dies führte dazu, dass Tausende Hobby-Geisterjäger in der Folge das 100 jährige Gebäude untersuchten. Das Rapids schlägt daraus Kapital und bietet nun Geisterjägertouren an und lädt die zahlenden Gäste dazu ein, dem Öffnen und Schliesen von Türen, Schritten, Pfeifen und Schlüsselklirren zu lauschen. Ob das dann alles echt ist, wage ich zu bezweifeln.