Soen sind so etwas wie die Supergroup des Progressiven Metals. Vorallem der ehemalige Opeth Schlagzeuger Martin Lopez sticht da als Erster raus. Dann sind da noch Willowtree Sänger Joel Ekelöf, ex-Evergrey / Royal Hunt Gitarrist Marcus Jidell, Bassist Stefan Stenberg und Organist Lars Ahlund mit von der Partie. Lykaia, welches am 03.02.2017 in den Laden kommt, ist nun auch schon das dritte Album von Soen aus Schweden. Ich geb zu, ich hab vorher die Band noch gar nicht auf dem Radar gehabt, und wenn ich mir das neue Werk so anhöre, muss ich eingestehen, dies war ein Fehler. Lykaia bietet astreinen Prog-Metal allererster Sahne. Beginnend mit Sectarian hat mich das Album vom ersten Ton an fest im Griff. Der Song ist heavy und erinnert mich nicht nur einmal an Dream Theater zu Images Zeiten. Mich fesselt vorallem die Stimme von Joel, so verleiht er jedem Song noch die nötige Melodie, damit die einzelnen Songs nicht zu abgefahren daher kommen. Vorallem die Refrains sind allererste Sahne. Lucidity hingegen hätten Pink Floyd nicht besser hingekriegt. Jinn kriegt seinen orientalischen Touch reingepackt. Mit jedem Mal durchhören offenbaren sich neue Sachen die man raushört, und sei es nur ein einzelner Schlag auf die Cymbals, welche dem Song ihren Stempel aufdrücken, wie etwa bei Opal. Hier bekommt man echt 51 Minuten pure Qualität geliefert. Produziert Marcus Jidell selbst, wurde versucht alles nach Möglichkeit analog aufzunehmen, was in meinen Ohren einfach viel mehr Atmosphäre und Genuss bietet, gut findet die Musik wieder zu diesen alten Werten zurück. Stellt sich die Frage, habe ich allenfalls sogar schon das Prog Album des Jahres in den Händen, und das im Januar? Durchaus möglich, den es macht wirklich unendlich Spass den Soundstrukturen von Soen zuzuhören. So genug geschrieben ich muss das Album nochmals durchhören und auf Entdeckungsreise in Richtung Wolfsberg gehen.

Wer das Album jetzt schon bestellen möchte kann dies hier gerne tun, es lohnt sich

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Soen 2016
Soen 2016