Wie bereits vor Wochen angekündigt lassen heute die Organisatoren des Rock The Lakes die zweite Bestätigungswelle vom Stapel. Das Rock The Lakes welches vom 15. – 17. August in Cudrefin, oberhalb des Neuenburgersees seine neue Heimat gefunden hat, bringt erneut hochkarätiges auf die eigens geschaffene Doppelbühne. Das Festival festigt damit seinen Stand als unverzichtbares Festival-Highlight diesen Sommer.
Neu hinzugekommen sind:
Mastodon – die im Jahre 2000 gegründete Band aus den USA sind bekannt für ihre Stilverschmelzung der unterschiedlichsten Genres von Progressive über Sludge bis hin zu Core mit ausgedehnten anspruchsvollen Instrumentalelementen in ihrer Musik.
While She Sleeps – Die Engländer sind gern gesehene Gäste auf Metal-Festivals, gewannen schon einige Awards wie den Kerrang! Award. Ihre letzten vier Studioalben waren allesamt in den Schweizer Charts platziert.
Feuerschwanz – Gerade noch im Z7 fackelten sie die Bühne ab nun kommen sie mit ihrer aufwändigen Show nach Cudrefin. Bei einer Feuerschwanz Show ist Party garantiert und je nach Aussentemperatur dürfte diese noch weiter in die Höhe getrieben werden. Also genügend Getränke vor die Bühne mitnehmen, denn von dort kommt ihr dann so schnell nicht wieder weg.
Hatebreed – Bei den US-Amerikanern, die in diesem Jahr ihr 30 Jahre Jubiläum feierten, werden garantiert Mosh-Pits lanciert werden.
Kublai Khan TX – Stilmässig in etwa die gleiche Kerbe wie Hatebreed schlagen die Texaner von Kublai Khan TX, auch hier wird es eine garantiert wilde Party geben.
Skindred – Sie sind nur aufgrund ihres Sängers Benji ein Farbtupfer auf jedem Festival. Ihr Stilmix aus Reggae, Hip-Hop und Metal lässt keinen Fuss ruhig stehen. Sicher nicht beim Überhit von 2022 „Gimme That Boom“. So wie ich die Band kenne, wird es dann ganz viel nackte Haut im Publikum geben.
Wind Rose – Zwergenmetal aus Italien. Ihr Aufstieg in den letzten Jahren kann man schon fast als kometenhaft betiteln. Erst noch als Support von Powerwolf sind sie im Frühjahr als Headliner unterwegs und werden ihre Hymnen von unter dem Berg auf den Hügel von Cudrefin bringen. Power Metal wie es besser fast nicht geht.
Adept – Schweden hat nicht nur Melodic Metal Bands in ihrem Lande. Auch Hardcore Bands kommen aus dem Land der Elche. Nachdem sie in den letzten Jahre ihre Probleme mit der Plattenfirma und der damit verbundenen Neuaufnahmen ihres letzten Albums Sleepless, sowie ein paar Neubesetzungen hinter sich bringen konnten, ist die Band um Robert Ljung zu neuen Taten bereit.
April Art – auf diese Alternative Metal Band aus Deutschland freu ich mich ganz besonders. Mit ihrem im Oktober veröffentlichten Album, konnten sie mich endgültig abholen.
Burning Witches – Der schweizerische Heavy Metal Export schlechthin. Mittlerweile ist die Band zwar nicht mehr rein hel(l)vetisch aber feiern rund um den Globus erfolgreiche Tourneen und machen diesmal halt am Rock The Lakes Festival
Clowns – Diese Band ist mir noch gänzlich unbekannt, könnte aber in mein Beuteschema passen, falls es nur eine Band mit dem Namen Clowns gibt und damit die Australier gemeint sind. Geiler Punk Rock und in der Schweiz waren sie auch schon. Im Video zu „Thanks 4 Nothing“ kommt sogar Luzern zu Ehren.
Dominum – Walking Dead war gestern, Dominum ist heute. Die Zombies greifen nun also auch in Cudrefin um sich. Die Band hat noch keine 2 Jahre auf dem Buckel aber bereits einen ganzen Sack voll Erfahrung. Also lasst Euch nicht beissen, wenn sie losgelassen werden
Rivers Of Nihil – technisch anspruchsvoll dürfte es bei der Death Metal Band aus Pennsylvania zu und her gehen. Bin gespannt wie sich Adam Biggs nun in seiner zusätzlichen Rolle als Sänger schlagen wird. Musikalische Vergleiche mit Gojira sind hier nicht ganz fehl am Platz
Moment Of Madness – 2023 schrieb ich, ich würde die Band aus Basel gerne nochmals wiedersehen, nun bekomme ich die Chance die Metalcore Band, die damals schon eine grosse Anhängerschaft auf Platz hatte erneut zu erleben und nicht nur drei Songs lang
Nanowar Of Steel – Sei es die Fussball WM von 1994, Schuppen, Wettervorhersagen, Barbie oder schwedische Einrichtungshäuser. Textlich ist nichts vor den Parodie-Metallern aus Italien sicher. Dass sie musikalisch dann auch noch in den unterschiedlichen Gewässern fischen und dabei den Partyaspekt nie zu kurz kommen lassen, ist bei Nanowar Of Steel so gut wie gesichert. Ein Auftritt, denn man nicht verpassen darf.
Soulline – Melodic Death Metal aus der Schweiz, besonders aus dem Tessin ist genau meine Wellenlänge. Soulline birgt mit Mila Merker auch ein bekanntes CoreLeoni Gesicht in der Band, der sich hier stilistisch komplett anders ausdrückt.
Thrown – Hier dürfte es sich um die schwedische Hardcore Band handeln, die bereits 2024 auf der Bühne des Rock The Lakes standen. Oder aber man holt die gleichnamige Speed Metal Band aus den USA an den Neuenburgersee, dies lässt sich aus der gestern zugeschickten Medienmitteilung leider nicht genau entziffern.
Voice Of Ruin – Die Band aus Nyon wurde 2008 gegründet und blickt auf einige hundert Konzerte zurück. Unter anderem standen sie schon mit Bands wie Sepultura, Children Of Bodom oder Obituary auf der Bühne.
Warbringer – Eine gehörige Portion Thrash Metal darf natürlich auch nicht fehlen und diesen bringen die Kalifornier von Warbringer mit sich. Ihr bis dato letztes Album Weapons Of Tomorrow schaffte es sogar in die Schweizer Hitparade.
Bereits bestätigt waren Dimmu Borgir, August Burns Red, Danko Jones, Fit For A King, Kataklysm, Shadow Of Intent, Gaerea und The Narrator. Damit sind 26 von insgesamt 36 Bands nun bekannt, welche die vierte Ausgabe des Rock The Lakes zum Beben bringen werden. Es geht jedoch Schlag auf Schlag weiter, bereits für Januar wird ein Überraschungs-Headliner angekündigt, Spekulationen dürfen nun schon einmal getätigt werden. Die letzte Bandwelle wird dann im März angekündigt.
Tickets kann man gerne hier bestellen.
Der Veranstalter hat bereits kurz nach der Ausgabe 2024 ein Resumée gezogen und sich einiges auf die Fahne geschrieben, ein noch besseres Festival zu bieten, als es sonst schon ist. Über die drei Tage werden 18’000 Gäste erwartet, denen ein noch familiäreres und geselligeres Festival geboten werden soll. Es ist mir bei der letzten Ausgabe schon aufgefallen, wie viele Kinder zugegen waren und die Metal-Gene einverleibt bekommen. So soll ein Foodtruck Village für eine kulinarische Reise durch die Welt einladen. Das Swiss Chalet-Viertel beherbergt einen gemütlichen Bereich für Merchandising und Autogrammstunden mit den Bands. In Anlehnung an den Ursprung darf man sicherlich die Valhallamand Bar erwähnen. Zusammen mit Viking Spirit soll in eine nordische Welt eingetaucht werden.
Was ich persönlich sehr stark finde ein Zeichen setzt ist, dass man auf dem Rock The Lakes viel Wert auf Zugänglichkeit und Inklusion legt, das Festival das soziale Engagement noch stärker in den Mittelpunkt rücken möchte. So dürfen Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt geniessen. Eine erhöhte Plattform für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gehört selbstverständlich auch ins Angebot. Ganz stark finde ich die Aktion der Gratis-Tage in angepassten Zonen für Menschen von Pflegeheimen.
Natürlich hat man auch aus der etwas chaotischen Parkplatz-Situation gelernt und passt auch dort mit der Feinjustierschraube an.
Ich denke es ist schon sehr gut angerichtet für das Rock The Lakes vom 15. – 17. August 2025. Tickets gibt es hier