In ein paar Tagen geht sie los die Olympiade in Brasilien. Und ich gebs zu, sie geht mir irgendwie am Arsch vorbei, ich war noch nie ein grosser Fan der Sommer Olympiade, da bin ich viel mehr der Wintermensch. Ist ja auch schlimm man kriegt ja bald für jeden Meter im Schwimmen eine Medaille, genau das gleich beim Rennen, alle hundert Meter hängt ein Satz Medaillen. Nun hat es aber auch Nightwish geschafft den Soundtrack nach Brasilien zu liefern. So wird das australische Synchronschwimmteam (auch so eine Sportart, bei der ich mir die Haare raufen könnte) den 2011 erschienen Song Last Ride Of The Day verwenden. Damit sind Nightwish ja in guter Gesellschaft, vor knapp einem Jahr habe ich schon mal darüber berichtet, wie sich Led Zeppelin zum Schwimmen geeignet hat (Bericht gibt es hier). Nightwish selbst will ja nach der Beendigung der aktuellen Tour sich 2017 erst einmal eine Pause gönnen. Das hat Tuomas Holopainen jetzt ein wenig Zeit gegeben auch in die Vergangenheit zu schauen, und jüngst in einem Interview verlauten lassen, dass Dark Passion Play seine damalige mentale Gesundheit gerettet hatte. Das Album beanspruchte zwar 10 Monate Produktionszeit, kostete für heutige Massstäbe immense 800’000 Euro, und war das erste Album mit Anette Olzon. Tuomas meint, dass er immer noch extrem stolz auf das Album ist, obwohl die Bedingungen damals nicht einfach waren. Der Rauswurf von Tarja Turunen, die neue musikalische Richtung und die Fanreaktionen waren auch nicht bedenkenlos diesbezüglich. Aber genau deshalb entstanden Songs wie The Poet And The Pendulum, Bye Bye Beautiful oder Master Passion Greed, Songs die sehr persönlich sind und auf die damalige Situation der Band abzielen. Wortwörtlich meint Tuomas Holopainen;

“It would be an exaggeration to say Dark Passion Play saved my life, but it definitely saved my mental health.”