Eigentlich wollten Mötley Crüe vor ein paar Jahren aufhören. Haben eine fette Abschlussparty gefeiert inkl. massivem Drum-fail von Tommy Lee der dann mal in der Luft hängen blieb mit seinem Arbeitsgerät. Haben dies auch mittels eigens einberufener Pressekonferenz eifrig verkündet, dass jetzt Schluss ist und man die Band verklagen darf, wenn dem nicht so ist. Dann wurde von Netflix die Autobiographie The Dirt auf das Streaming Portal gestellt und die Verkaufszahlen gingen nochmals durch die Decke. Natürlich kann man dann nicht still sitzen bleiben und kündete eine gigantische Reunion Tour an, die dann leider von einem kleinen Mistvieh verhindert wurde, aber noch nachgeholt werden soll. Nun schaffen es die vier Musiker einen weiteren lukrativen Deal an Land zu ziehen. So sollen sie 150 Millionen Dollar einstreichen beim Verkauf der Rechte ihres kompletten Bandkataloges an BMG. Angefangen beim selbstfinanzierten und selbstveröffentlichten Debüt Too Fast For Love von 1981 bis hin zum letzten Werk Saints Of Los Angeles. Somit reiht sich eine weitere Band ein, die ihre Rechte sehr lukrativ verkaufen kann. In Zeiten wo mit Plattenverkäufen kaum mehr Geld generiert werden kann, und auch hohe Streamingzahlen keinen Gehaltscheck auch nur halbwegs vernünftig aussehen lässt, sichert ein solcher Deal so manchem Musiker mittlerweile die Rente.