Katla - Modurastin

Tracklisting:

  1. Aska
  2. Hyldypi
  3. Natthagi
  4. Hvila
  5. Hreggur
  6. Modurastin
  7. Kul
  8. Dulsmal

Info

  • Label: Prophecy
  • Genre: Dark Rock
  • Veröffentlichung: 27. Oktober 2017

Band:

  • Gesang: Einar Thorberg Gudmundsson
  • Schlagzeug: Gudmundur Oli Palmason

Produktion

Produziert von: Halldor A. Björnsson, Katla

Aufgenommen von: Leigh Lawson

Gemischt von: Leigh Lawson

Gemastered von: Leigh Lawson

REVIEW

Katla ist nicht nur sehr aktiver Vulkan aus Island sondern seit jüngstem auch eine Band, wie könnte es anders sein, aus Island. Nachdem einstigen Schlagzeuger von Solstafir einfach mal kein Flug gebucht wurde und anstelle von Gudmundur Oli Palmason ein anderer Felldrescher mit auf Tour genommen wurde, gab es natürlich nicht nur mächtig Ärger auf der Insel, sondern für die Nachwelt eine neue Band. Gudmundur holte sich mit dem Fortid Sänger Einar Thorberg Gudmundsson noch einen zweiten Mann dazu und Katla war geboren. Gewisse Parallelen lassen sich natürlich zu Solstafir ziehen und nicht nur wegen dem isländischem Gesang. Irgendwie verbinde ich mit Island auch nur düstere Musik die eine gewisse Melancholie ausstrahlt. So auch auf dem neuen heute erscheinenden Album Modurastin, was soviel wie Mutterliebe heissen soll. Aufmerksam auf Katla bin ich durch den Song Natthagi geworden, der vor ein paar Wochen in meiner Mailbox lag. Eine hammerstarke Nummer, die sofort Lust auf mehr gemacht hat. Nun liegen alle acht Songs auf CD gepresst vor mir und ich bin nicht enttäuscht. Auch wenn ich noch eine gewisse Identität vermisse, jeder Song für sich stehend ist wie ein Islandfilm vor den Augen. Die Identität vermisse ich aufgrund der Tatsache, dass doch ein enormer Stilmix vorliegt, wenn auch immer schön düster und minimalistisch gehalten vom Duo Gudmundsson und Gudmundur. Neben dem düsteren rockig aber auch leicht poppigen Natthagi sind auch Nummern drauf wie der Titelsong Modurastin der sogar eine Gastsängerin beinhaltet. Oder man driftet dann wieder eher in Richtung Black Metal. Aber jederzeit entwickeln sich die Songs emotional zu richtigen musikalischen Kunstbilder. Der zehnminütige Epos Hreggur ist das beste Beispiel dafür, mit wehmütigem, melancholischem Aufbau gipfelt der Song später in einem Schlagzeuggewitter und richtig harten Riffs zu einem Höhepunkt. Ein gutes Album, vorallem für Fans auch von Solstafir, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Gudmundur das gerne hört. Oder dann eben für jeden der diese schwerfällige Art von düsterer Musik mag. Für den Herbst der richtige Soundtrack wie ich finde.

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