Ghost reiten zur Zeit auf einer Erfolgswelle die nur schwer zu toppen ist. Nur jeder Höhenflug bringt meist auch Neider mit sich, oder sonstige Unstimmigkeiten, dies ist bei Ghost auch nicht anders. Es fing an, als Ghost den Grammy für die beste Metal Performance einsackten. Da erschien nämlich Papa Emeritus alleine und nahm den Preis entgegen.

Darauf folgte dann schon bald das Outing von Martin Persner als ehemaliges Mitglied der Band. Nur kurze Zeit später folgt ein weiteres Mitglied, ein sogenannter Nameless Ghoul, der aussagte, dass Ghost schon an die zehn Musiker verschlissen hat. Was folgte war irgendwie abzusehen. Es wurde ein Verfahren gegen Papa Emeritus eröffnet, da ihm vorgeworfen wird, Tantiemen und Gagen den restlichen Bandmitgliedern vorzuenthalten. Was geht da wirklich ab? Wieso gab es soviele Wechsel innerhalb der Band? Ist Ghost überhaupt eine Band? Tobias Forge, der Mann hinter der Maske bringt Licht ins Dunkel. So sagt er;
Ghost wurde nie als Band gegründet. Die ersten Musiker der Band wurden erst rekrutiert, als das komplette erste Album schon eingespielt war. Somit war das erste Line-up „nur“ eine Liveband. Von dieser Liveband wurden im Laufe der Zeit einige Musiker immer wieder ausgetauscht, seit die Band im Oktober 2010 begonnen hat Konzerte zu spielen. So ist kein einziges aktuelles Mitglied auf dem Debüt zu hören. Es war nie zwingend so, dass ein Livemitglied auch automatisch auf der Platte zu hören war. Auf dem Debut Opus Eponymous und dem Album Meliora ist ein Schlagzeuger zu hören, der nie mit Ghost live gespielt hat.
Mittlerweile bereut Tobias Forge jedoch nie eine Anonymitätsklausel in den Vertrag integriert zu haben. Er glaubte eigentlich, dass dies selbstverständlich ist wenn man maskiert auf die Bühne geht. Dies ist was er gelernt hat und nun weiss, alles muss vertraglich geregelt sein, auch selbstverständliches.