Eine der letzten grossen Stadionrockbands dieser Zeit, die Foo Fighters, trauern um ihren Schlagzeuger Taylor Hawkins. Der an 17. Februar 1972 in Texas geborene Schlagzeuger wurde am gestern abend tot in seinem Hotelzimmer in Bogota aufgefunden. Die Band befindet sich aktuell gerade auf Welttour die im Sommer auch in die Schweiz führen soll.

Taylor Hawkins, dessen Vorbilder Stewart Copeland oder die beiden Queen Schlagzeuger Roger Taylor und Phil Collins sind, begann mit 10 Jahren zu spielen und verdiente seine Sporen erst bei einigen Coverbands ab. Seine erste eigene Band Sylvia hatte dann schon die ersten Achtungserfolge. Als er sich diese auflöste, war er in der Tourband von Alanis Morissette und stiess 1997 als festes Mitglied zu den Foo Fighters. Auch arbeitete er einige Male mit dem Queen Gitarristen Brian May zusammen und war auch dessen Soloalbum Another World zu hören. Auch sonst hatte Hawkins immer wieder Zeit für andere Bands wie zum Beispiel Jane’s Addiction oder Coheed and Cambria.

Hawkins litt immer an starkem Lampenfieber, welches er öfters versuchte  mit Alkohol oder Drogen zu bekämpfen. Dies führte dazu, dass er 2001 nach einer Überdosis Heroin für zwei Wochen in London im Koma lag. Nun ist Taylor Hawkins viel zu früh im Alter von 50 Jahren verstorben, die genauen Umstände sind zur Zeit nicht bekannt. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder.