Die Goldene Schallplatte

Vor 57 Jahren wurde sie vorgestellt, die erste goldene Schallplatte. Ein Preis der an Musiker, Komponisten und Produzenten verliehen wird, hier in der Schweiz üblicherweise von IFPI. Die Idee dazu geht aber schon bis in die 30er Jahre zurück, als Gene Autry eine mit Gold überzogene Kopie seiner Single That Silver Haired Daddy of Mine erhielt. Diese gilt jedoch nicht als erste offizielle Auszeichnung. Glenn Miller erhielt 1942 für 1.2 Millionen verkaufte Einheiten von Chattanooga Choo Choo eine goldene Schallplatte von seiner Plattenfirma. Nachdem dann 1952 eine den Plattenfirmen übergeordnete Organisation gegründet wurde, die RIAA, wurden diese Art Auszeichnungen nicht mehr von der Plattenfirma selbst getätigt. Und so erhielt dann am 14.03.1958 die erste Single seine Auszeichnung und am 08.07.1958 das erste Album, der Soundtrack zum Film Oklahoma die goldene Schallplatte.

In der Schweiz liegen die aktuellen Hürden für eine goldene Schallplatte bei den Singles bei 15’000 und bei Alben bei 10’000 Stück. Für Platin braucht es bei den Singles 30’000 und bei den Alben 20’000. Für das Repertoire auf Französisch und Italienisch sind die Grenzen noch tiefer. Diese Zahlen wurden in den vergangenen Jahren doch recht beachtlich abgesenkt, wenn man bedenkt, dass bis ins Jahr 2000 für eine goldene 25’000 Stück und für Platin noch 50’000 Stück verkauft werden mussten.

Der erfolgreichste deutschsprachige Künstler weltweit ist der kürzlich verstorbene James Last mit 242 Goldenen Schallplatten. Die meisten Auszeichnungen in den USA hat Elvis Presley erhalten. Er kriegte 90x Gold, 52x Platin und 25x Multiplatin. Die meisten Diamantenen Schallplatten in den USA sackte Garth Brooks ein, nämlich deren sieben Stück.

Platin gab es 2015 in der Schweiz bisher für folgende Alben: