Auf dem dritten Studioalbum der Muotathaler Bluesadelic-Band «Dear Misses» hat die mittlerweile zum Quintett angewachsene Truppe einen echten Stilbruch vollzogen. Verzerrte Gitarren und heulende Fuzz-Soli wurden gegen akustische Gitarren, Pedal-Steel-Gitarre, Mandoline, Geige, Bluesharp und mehrstimmigen Gesang ausgetauscht.

Es ist ein Konzeptalbum über das Leben des fiktiven Wildwest-Outlaws «Frankie Trombone». Die 12 Originalkompositionen behandeln das unstete Leben eines Außenseiters: seinen Herzschmerz, seine Einsamkeit, seine innere Zerrissenheit, seine soziale Ächtung, sein Scheitern und schließlich seinen Tod. Trotz der lyrischen Schwere strahlen die Songs eine sommerliche Leichtigkeit aus.
Auf musikalischer Ebene setzt sich Gram Parsons‘ Vision von Cosmic American Music fort: Country und Folk mischen sich mit Rockabilly, Psychedelic, Blues und sogar Trip Hop. Stark geprägt vom Maestro «Ennio Morricone» sind auch Elemente des Italo-Western-Soundtracks in den Songs präsent.
Typisch für «Dear Misses» wurde das Album komplett analog aufgenommen und abgemischt. Für das Albumcover posieren die fünf Bandmitglieder in maßgeschneiderten Nudie Suits, die mit Glitzersteinen und psychedelischen Motiven verziert sind, vor einem sternenübersäten Wüstenhimmel, kurz bevor ein neuer Tag im Leben von Frankie Trombone anbricht.

Biografie
Dear Misses wurden 2017 in Muotathal SZ gegründet und besteht aus Fabian Schelbert (voc, git),
Jonas Marty (voc, git), Cornel Betschart (dr), Thomas Uttinger (b) und Belinda Villforth (voc, perc). Ihr
selbsterfundenes Genre «Bluesadelic» setzt sich aus Garage, Blues, Rock, Psychedelic und Country
Elementen zusammen.
Die Band hat bisher drei Studio-Alben, eine EP sowie zahlreiche Musikvideos veröffentlicht und
schweizweit zahlreiche Shows gespielt. Mehrere Songs schafften es in nationale und internationale
Radioprogramme (u.a. CH, USA, NZ). Ihre Platten atmen den analogen Geist von Magnettonbändern,
Oxidation und Unordnung, ihre Live-Shows sprühen vor Spontanität.

Quelle: Promokativ