
Line-up:
August Rauer – Lead Vocals
Andreas Gullstrand – Lead Guitar
Fredrik Joakimsson – Rhythm Guitar
Joel Selsfors – Keyboards
Gustaf Örsta – Bass
Arvid Filipsson – Drums
Tracklisting:
- Broken Highway
- Carry On
- Find A Reason
- Siberia
- Face To Face
- Can’t Stop What We Started
- Lost Without You
- Hold Back The Night
- Let The World Know
- Closer
- The Greatest
- War Of Love
Die Melodic Rocker von Creye melden sich zurück. Ihr schlicht „II“ betiteltes Zweitlingswerk dürfte die Schweden erneut einige Schritte nach vorne bringen. 2015 wurde die Band von Andreas Gullstrand in Malmö gegründet. Seine Vision die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise zurück in die glorreichen 80er Jahre zu nehmen, gelingt ihm mit dem am 22. Januar 2021 erscheinenden Werk hervorragend, wie ich finde.
Los geht das Album mit dem Song „Broken Highway“ noch relativ gelassen. Grossartige Keyboardteppiche umrahmen den Song. Kein Zweifel 80er pur Feeling mit einem wunderschönen Refrain, vorgetragen von August Rauer, der beim Erstlingswerk noch nicht mit dabei war. Ich krieg die Oho Oho Rufe schon nicht mehr aus den Ohren raus. Wesentlich gitarrenlastiger geht mit „Carry On“ weiter, immer mit genügend Drive. „Find A Reason“ ein Song zum geniessen mit einer erneut wunderschönen AOR lastigen Gesangslinie. Keyboardteppiche und vereinzelte Gitarrenakkorde leiten „Siberia“ ein. Kaum setzt der Refrain ein, gewinnt der Song an Durchsetzungskraft um sich dann wieder in die Keyboardsphären zurück setzen zu lassen, kein Wunder, dass man zu dieser Perle auch schon einen Videoclip gedreht hat. „Face To Face“ dann ist geschaffen um in grossen Stadien aufs Publikum losgelassen zu werden, damit man auch textsicher ist, gibt es bereits ein Lyricvideo dazu. Kommerziell und hochmelodiös kommt „Can’t Stop What We Started“ um die Ecke, ein richtiger feel good Song. Grossartiger AOR wird auch bei „Lost Without You“ geboten. Überhaupt kriegen Fans dieser Stilrichtung hier einen echten Leckerbissen serviert. Griffiger geht es mit „Hold Back The Night“ weiter, einer meiner absoluten Favoriten auf diesem Album. Auch wenn der Song doch recht gitarrenlastig daherkommt, Creye haben ihm ein Keyboardsolo spendiert, cool. Rockig geht es auch gleich mit „Let The World Know“ weiter bevor mir „Closer“ eine weitere Hymne daherkommt. Allgemein geht es auf der zweiten Hälfte rockiger zur Sache, so auch mit „The Greatest“ bevor mit „War Of Love“ das Album beendet wird.
Ein Album welches jeder AOR Liebhaber sofort in sein Herz schliessen wird.