Kalendereintrag: am 29. Juni „Mental Vortex“ und „Grin“ von CORONER kaufen!

Coroner wurden 1983 in Zürich (Schweiz) gegründet, und waren ursprünglich Roadies der Schweizer Kollegen und Avantgarde-Thrasher Celtic Frost. Um genau zu sein sang deren Frontmann Tom G. Warrior sogar auf dem Demo “Death Cult”. Nachdem man 1987 einen Vertrag mit Noise unterschrieb, produzierte die Band in den folgenden neun Jahren ganze fünf Scheiben für das Label – “R.I.P”, “Punishment For Decadence”, “No More Colour”, “Mental Vortex” und “Grin”. Verwurzelt in der Thrash-Szene der Achtziger, entwickelte sich der Sound der Band bald weiter und beinhaltete nun Elemente aus Klassik, Avantgarde, Prog, Jazz und Industrial. Dieser zunehmend komplexe Stil brachte ihnen schnell den Spitznamen “die Rush des Thrash Metal” ein. Der Kultstatus der Band führte im Jahre 2011 zu einer Wiedervereinigung, in deren Zuge sie eine Tour rund um den Globus und auf bedeutenden Festivals spielten, während man an der Veröffentlichung einer die gesamte Karriere der Band umfassenden DVD arbeitete, die die komplette Geschichte der Band erzählt. Später noch in diesem Jahr wollen Coroner ein neues Album veröffentlichen – das erste seit 22 Jahren!

MENTAL VORTEX (1991)

CORONER Mental Vortex CoverCoroners viertes Album, “Mental Vortex”, wurde erstmalig 1991 veröffentlicht und wird von vielen als ihr Magnum Opus angesehen. Als das Thrash-Metal-Phänomen langsam abkühlte, verschob die Band ihre metallische Dynamik in eine progressivere, komplexere Richtung. Das Tempo wurde auf einem Großteil des Albums heruntergefahren, um einem großen Gespür für Melodien, Taktwechsel und einer noch größeren Individualität Raum zu bieten. Dies ist unbestritten eines der besten Alben, die das Genre zu bieten hat.

Tracklist:
1. Divine Step (Conspectu Mortis)
2. Son Of Lilith
3. Semtex Revolution
4. Sirens
5. Metamorphosis
6. Pale Sister
7. About Life
8. I Want You (She’s So Heavy)

GRIN (1993)

CORONER Grin Album CoverCoroners fünftes und letztes Album für Noise war “Grin”, zuerst veröffentlicht im Jahr 1993. Diese Scheibe zeigte die weitere Vorwärtsbewegung der Band in Sachen klanglicher Ausgefeiltheit und vereinigte einen groovigeren Leadsound mit den in den mittleren Neunzigern populären Industrial-Elementen. Die Songs waren länger, komplexer und die experimentellsten, die die Band jemals schrieb. “Grin” ist ein spieltechnisches Wunderwerk, das im Jahre 1993 riskant und seiner Zeit weit voraus war, weswegen es heutzutage quasi “posthum” als innovativer Genreklassiker angesehen wird.

Tracklist:
1. Dream Path
2. The Lethargic Age
3. Internal Conflicts
4. Caveat (To The Coming)
5. Serpent Moves
6. Status : Still Thinking
7. Theme For Silence
8. Paralized, Mesmerized
9. Grin (Nails Hurt)
10. Host

Quelle: cmm GmbH