Das dürfte für viele Gitarristen ein Schock sein. Gibson Brands Inc. die Hersteller von teilweise legendären Gitarren, die von legendären Gitarristen gespielt werden, läuft anscheinend die Zeit davon um ihre ernsthaften Schuldenproblem zu lösen. Dies zumindest sagt ein Finanzexperte. Das Unternehmen welches einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar macht, muss bis zum 23. Juli Rückzahlungen von 375 Millionen Dollar machen, sonst drohen weitere 145 Millionen. Der Finanzvorstand Bill Lawrence verliess das Unternehmen nach knapp einem Jahr wieder. Ein Deal mit der Aktienfirma GSO Capital Partners schossen einen Notkredit von 130 Millionen ein. Der Finanzexperte meint nun, dass der CEO Henry Juszkiewicz drei Optionen hat. Er könnte die Anleihen von 375 Millionen Dollar neu verhandeln, ist die Erste. Weiter könnte er einen Teil seines Eigenkapitals abgeben um die Beträge zu decken. Oder er könnte ein Insolvenzverfahren eröffnen. Das Jahr 2018 könnte für Gibson von entscheidender Bedeutung werden, mein Kevin Cassidy von Moody’s Investors Service.
Die Problem bei Gibson dürften durch ihre Aktivitäten im Bereich der Elektronik entstanden sein, die in den letzten Jahren Umsatzeinbrüche hinnehmen mussten. Gläubiger sollen letzte Woche schon 16.6 Millionen erhalten haben aus dem Verkauf von Lagergebäuden. Cassidy meint, dass eine Umstrukturierung nötig sei, denn das Kerngeschäft sei sehr stabil und nachhaltig. Die 1902 gegründete Gibson habe jedoch ein Bilanzproblem wie auch ein operatives, welches es nun zu lösen gilt