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Raven Black Night – Run With The Raven

SAOL 30. October 2020

Raven Black Night - Run With The Raven

Ein Strom tiefschwarzen Magmas erreicht uns aus dem Süden Australiens: Raven Black Night melden sich mit “Run With The Raven” – ihrem ersten Album seit “Barbarian Winter” (2013, Metal Blade) – zurück.

Die 1999 gegründete Band aus Adelaide eroberte die Undergroundszene mit ihren atmosphärischen Liveshows und ihrer direkten Attitüde im Sturm. So konnte Raven Black Night bereits zahlreiche Auftritte bei australischen wie europäischen Festivals absolvieren und unter anderem die Hardrock-Legenden von Uriah Heep, mit denen sie des Öfteren lobend verglichen werden, auf ihrer Australien-Tour als Support-Act unterstützen. Vor dem kommenden Album hat die Band innerhalb der letzten beiden Dekaden zwei weitere Longplayer veröffentlicht. Während die Vorgänger noch stark von den unsterblichen Black Sabbath inspiriert waren, haben sich die Einflüsse der Band seither massiv diversifiziert und vereinen sich nun für “Run With The Raven” in einer Ode an den Doom Metal sowie dessen traditionelle Wurzeln im Bluesrock. Stellt euch einfach vor, wie Muddy Waters beinahe in zäher, heißer Lava ertrinkt, aber von Geoff Tate an der Oberfläche gehalten wird, der die ikonische Slide-Gitarre in den guten, alten Heavy Metal zu entführen trachtet.

Die erste Single “Sheeba (Queen Of The Ravens)” wird sowohl alteingesessene als auch neue Fans heiß auf das außergewöhnliche Release machen. Prägnante Vocals im Stil von Paul Di Anno oder Ian Gillian begleiten rohe, organische Instrumentals, die einen an die guten alten Zeiten – in denen überproduzierte Alben noch nichts als eine bisweilen dunkle Vorahnung waren – zurückdenken lassen. Die mystische Reise, die Bandleader und Songwriter Jim Petkoff zum Schreiben von “Sheeba” inspirierte, verbindet seine eigene Vergangenheit als inniger Fan mit seinem heutigen Dasein als inspirierter Musiker:

“Ich hatte diese Melodie schon seit Ewigkeiten in meinem Kopf, und sie hat mich wahnsinnig gemacht. Erst nachdem ich die Vision einer nordamerikanischen, indianischen Landschaft erlebte, kamen mir jedoch die passenden Akkorde dazu in den Sinn. Sheeba ist wie eine Priesterin, mit Kräften der Verführung und der Weisheit gesegnet. Zum ersten Mal hörte ich das Wort Sheeba, als Jimi Hendrix es in “Third Stone From the Sun” ins Mikrofon hauchte  – eine unvergessliche Erfahrung. Ich wollte dieses tief bewegende Gefühl ein wenig weiter in die Zukunft tragen.”

Textlich beschäftigt sich das Album im spirituellen Sinne mit den Synergien zwischen maskulinen und femininen Perspektiven in antiken Settings längst vergangener Zeiten. Dabei geht es auch um wohlbekannte Emotionen, wenn Raven Black Night in einer Mischung aus lyrischem Naturalismus und eindringlichen Instrumentals die schweren Gefühle des Liebens und der Sehnsucht eindrucksvoll aufbereiten. Es ist Doom Metal, wie er eben sein sollte: heavy as fuck und mit einem ordentlichen Schlag Jim-Morrison-esker Spiritualität darin.

Quelle: cmm GmbH

Info

  • Label: SAOL
  • Genre: Doom Metal
  • Veröffentlichung: 30.10.2020

Tracklisting:

  1. Water Well
  2. Castle Walls
  3. Searching Your Love
  4. Angel Eyes
  5. Sheeba (Queen Of The Ravens)
  6. Visions
  7. Her Sword Of Tears
  8. Ancient Call
  9. Fire And Steel
  10. Ancient Rivers
  11. Holy Monastery
  12. Sheeba – Slight Return
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