Ølten nennen ihr neues Album ganz unschuldig „Ambiance“.
Aber sie meinen die böseste Form dieses Stils: durch und durch düster, abschüssig, verneinend, zwar immer wieder mit kleinen Hoffnungsfunken und ein gaaaaaaanz bisschen Licht am Ende des Tunnels, aber dennoch trüber als es der kommende Herbst je sein könnte.
„Ambiance“ ist ein Biest, das seine Boshaftigkeit nicht durch Muskelspiele beweisen muss.
In der (vermeintlichen) Ruhe liegt hier die Kraft.
„Ambiance“ wurde live aufgenommen, gemeinsam in einem Raum, so wie es Bands irgendwann früher mal gemacht haben.
Das Album atmet, ist organisch, echt, ungekünstelt. Es ist perfekt arrangiert, aber zugleich spontan, entfesselt und doch kontrolliert.
Und so heavy wie die Herkunft der Band, das Schweizer Jura-Gebirge.
„Heavy Rock Porn Sludge Instrumental“ nennen die drei Musiker ihr Baby.

Quelle: Gordeon Music