JEN MAJURAs “1MIN JAMMMS”:
Eine Minute Glücksgefühl und Spaß braucht’s nur!

Was tust du denn so, wenn du nicht die bequeme alte Lederjacke entstauben und dich ins Nachtleben stürzen kannst? Wenn Freunde nicht umarmt, Clubs nicht bevölkert, Bühnen nicht betreten, Joints nicht geteilt und One-Night-Stands nicht genossen werden können? Was kannst du tun, wenn deine Wände näher rücken und ausgerechnet dein Zuhause beginnt, dich am meisten fertigzumachen?
“Nutze einfach das, was du hast”, sagt Solokünstlerin und Evanescence-Gitarristin Jen Majura. “Bekämpfe diesen Trübsinn, indem zu kreativ bist. Lade Leute zu dir ein, ohne gleich ihre Socken riechen zu müssen, während du dir einen Blick in deren eigene Höhlen erschleichen kannst – gut möglich, dass deine dann weniger beengend erscheint. Starte eine wilde, knackige Party rund um den Globus. Und das machst du dann wieder und wieder!”

Was sich in Zeiten der sozialen Distanzierung zunächst nicht ganz richtig anhört und als spaßige Ablenkung einer quirligen Musikerin in der Pause zwischen Alben und ohne Auftrittsmöglichkeiten begann, geht nun plötzlich auf YouTube steil als wöchentliche Reihe von “1MIN JAMMMS”. Zudem scheint Jen allein in diesem Dilemma gewesen zu sein, denn sie hat tatsächlich jedes Mal Besuch von ikonischen Rock- und Metal-Jamkollegen aus aller Welt.
Sei es nun “Blame It on the Boogie” mit Kyle Hughes und Alen Brentini, “Soul With a Capital S” mit Björn Fryklund und Jan Zehrfeld, “I’m Still Standing” mit Bumblefoot und Mike Terrana, “Conga” mit Marco Minnemann und Marcos Rodriguez oder “Got My Mind Set on You” mit GusG und Mike Portnoy – jeden Samstag um 7 Uhr deutscher Sommerzeit wächst die Liste um eine weitere Jamsession an und sie alle haben etwas gemein: Sie treiben deinen Hintern aus dem Sessel und drücken dir ein schönes Lächeln ins Gesicht. Schließlich wurden all diese Songs ursprünglich genau dafür gemacht, sie sollten Freude und waschechte Glücksgefühle verbreiten.

Schaue dir Jen Majuras “1MIN JAMMMS” hier an, um mal für eine Minute von allem wegzukommen:

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Ernsthafter geht es hingegen zu, wenn Jen und Freunde mit einem unfassbar schönen Cover von Tina Dicos nachdenklich stimmendem Meisterwerk “Count to Ten” ihre sanfte Seite zeigen. Der Song, der vom Britischen Meisterdrummer/-percussionisten Kyle Hughes und Jen selbst (Gesang, Gitarren und Theremin) mit allergrößtem Respekt behandelt wurde, erhielt ein Musikvideo in voller Länge, bei dem Produzent Tomy B. höchstselbst Hand angelegt hat:

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Quelle: CMM GmbH