Acht lange Jahre ist es her, aber nun hat das Warten ein Ende. Metallica veröffentlichen den lang ersehnten Nachfolger zu Death Magnetic. Hardwired…To Self-Destruct heisst der auf zwei CD’s daherkommende Silberling. Zwei sind es geworden, weil die Spielzeit der 12 neuen Songs bei insgesamt knapp 80 Minuten liegt, was eben auch rund ein paar wenige Minuten länger ist, als dass es auf einen Disk gepresst hätte werden können. Ich hab mich die letzten Jahre zwar immer mehr von der Band wegbewegt. Metallica hatten für mich den Zenith überschritten und mit ihren Bemerkungen rund um das komplette Business und die Geldmaschine Metallica bei mir wahrlich den Bogen überrissen gehabt. Trotzdem habe ich mich mal dem neuen Song Hardwired angenommen…… und siehe da, sie könnten es ja noch. Der Song klingt für mich endlich wieder nach Metallica. Und ich hab echt gedacht, nach all den wirklich mehr als sinnlosen Veröffentlichungen seid dem schwarzen Album vor 25 Jahren, die kriegen nichts mehr auf die Reihe, sondern füllen nur noch das Bankkonto. Ich habe den Spass an der Sache vermisst. Nun soll Hardwired eine neue Ära einleuten bei der erfolgreichsten Heavy Metal Band der Gegenwart. Vielleicht ist es auch gut, dass sich die Band endlich endgültig von Rick Rubin gelöst hat und mit Greg Fidelman einen neuen Produzenten mit an Bord geholt hat. Er war zwar bei Death Magnetic auch im Studio aber mehr für den Mix verantwortlich, nun hat er die Regie übernommen. Zudem ist er wohl mittlerweile die erste Anlaufadresse für Thrash Produktionen. Den auch Slayer haben ihr letzte Album in seine Hände gelegt. Greg war zwar auch für Lulu mitverantwortlich, dieses schlechteste aller schlechten Alben, verbuche ich nun mal als Ausrutscher. So dann bin ich mal gespannt wie das komplette Album rauskommt, wenn es jedoch so wie der heutige Song of the Day aus den Boxen kracht, haben die Jungs bei mir echt wieder viel Boden gut gemacht. Ach ja und das Album erscheint am 18. November 2016