September Mourning ist ein Projekt, welches sich auf verschiedene Medien ausdehnt, so steht nicht nur die Musik im Fokus, es gibt auch ein auf der Geschichte von September Mourning basierendes Comic. Hauptfigur des Projektes ist September, die Sängerin und Keyboaderin die mit bürgerlichem Namen Emily Lazar heisst. Während ihres Aufenthaltes in New York traf sie Marc Silvestri von Top Cow Productions und September steckte ihn mit ihren Ideen an. 2009 begann man den Fokus mehr auf die Musik zu richten und verbindete mehrere Stilelemente miteinander, alles aber unter dem Deckmantel des Alternative Rock.

Da vor kurzem gerade wieder der Jahrestag zu 9/11 stattfand, gibt es eigentlich fast nichts besseres als diese Band auf den Radar zu nehmen. Passt ja schliesslich fast alles wie die Faust aufs Auge, Bandname, Name der Sängerin und auch der Songtitel Children of Fate.

Es gibt sie diese Daten der Geschichte, da weiss eigentlich fast jeder, was er an diesem exakten Tag gemacht hat. So ein Datum ist auch der 11. September 2001. Ich zum Beispiel sass im Büro als sich die Meldungen überschlugen, und plötzlich war die komplette Belegschaft im Aufenthaltsraum und starrte schockiert in den Fernseher. Bei mir vorallem deshalb, weil ich nur kurz darauf meinen Flug nach Kanada gebucht hatte, der dann als erste Flugverbindung ab Zürich nach Nordamerika auch wieder startete.

Das Konzept hinter Children of Fate, so nennt September übrigens auch ihre Fans, ist eigentlich schnell erklärt. Sie hat sich einige Interviews mit Kindern angeschaut, die über den Verlust ihrer Eltern anlässlich des Anschlages sprachen. So handelt der Song über Leben, Tod, Liebe und Verlust. Gefühle die die Hilflosigkeit aufzeigten, denen die Betroffenen ausgesetzt waren. Obwohl September nicht daran glaubt, hilflos zu sein. September sagt, sie wolle Songs schreiben, welche sich mit der Idee solidarisieren, dass eines jeden Leben jeder selbst in die Hand zu nehmen hat. Auch wenn das Schicksal einem immer wieder Steine in den Weg legt, hat ein jeder die Macht und den Einfluss das Schicksal zu lenken, sagt sie. Ein jeder kann alles erreichen, die einzige Grenze sind wir selber.